Vor-Ort Bericht
Bericht über den Aufenthalt in Kenia im März 2017
19.März 2017
Um 21.30 Uhr flogen wir vom Flughafen in München nach Mombasa.
20. März 2017
Morgens um 07.30 landeten wir in Mombasa und fuhren anschließend nach Kilifi ins Hotel.
Mittags kam Eric und wir besprachen die letzten Monate und planten unseren Aufenthalt hier.
Am
späten
Nachmittag
kam
unser
neuer
Manager
Grace
und
wir
lernten
uns
erstmal
kennen
und
besprachen die geplanten Änderungen.
21. März 2017
Am
Vormittag
kam
Grace
wieder
zu
uns
ins
Hotel
und
Erika
wies
sie
in
die
Buchhaltung
ein.
Grace
machte
einen
sehr
guten
Eindruck
und
brachte
auch
eigene
Ideen
ein.
Wir
verbachten
den
ganzen
Tag
zusammen,
da
es
sehr
viel
zu
besprechen
gab.
Die
Regeln
in
Deutschland
sind
eben
anders
als
hier. Als wir fertig waren war es leider zu spät um ins Waisenhaus zu fahren.
22. März 2017
Am
frühen
Nachmittag
holte
uns
Gigi
vom
Hotel
ab
und
wir
konnten
endlich
unsere
Kinder
besuchen.
Es
ist
immer
wichtig
uns
vorher
einen
Überblick
zu
verschaffen
bevor
wir
die
Kinder
besuchen.
Wir
inspizierten
das
Waisenhaus
und
das
Grundstück,
es
machte
alles
einen
guten
und
gepflegten
Eindruck.
Aber
da
es
die
letzten
Monate
sehr
heiß
war
und
es
nicht
geregnet
hat,
ist
unser
Gemüsegarten
total
vertrocknet.
Es
war
und
ist
nicht
möglich
anzupflanzen,
selbst
wenn
wir
bewässern würden, die Sonne würde alles verbrennen.
Um
17.00
Uhr
kamen
die
Kinder
von
der
Schule
und
wir
haben
uns
sehr
gefreut
alle
wiederzusehen.
Die
fünf
Mädchen
die
in
die
Secondary
School
gehen
werden
wir
wahrscheinlich
nicht
sehen,
da
der
erste
Term
wegen
ungeplanten
Ferien
Ende
Februar
Anfang
März,
anstatt
am
30.
März
erst
am
10.
April
endet.
Wenn
es
zeitlich
möglich
ist,
wollen
wir
die
vier
Mädchen
die
in
Godoma in die Schule gehen, besuchen.
Nach Einbruch der Dunkelheit fuhren wir zurück ins Hotel.
23. März 2017
Am
Vormittag
besuchte
uns
Lucy,
unsere
älteste
Tochter,
im
Hotel.
Wir
erfuhren
von
ihr
einige
Neuigkeiten
und
besprachen
ihre
Zukunft
nach
dem
Waisenhaus.
Sie
hat
leider
die
Prüfung
zur
Kindergärtnerin
nicht
bestanden.
Wir
versuchen
einen
anderen
Job
für
sie
zu
finden,
was
nicht
leicht sein wird, da die meisten Arbeitgeber eine abgeschlossene Secondary School fordern.
Am
frühen
Nachmittag
sind
wir
mit
ihr
zusammen
ins
Kaufhaus
Tuskys
gefahren
und
haben
einige
Utensilien für David unserem Gärtner gekauft. Anschließend sind wir ins Waisenhaus gefahren.
Roland
hat
mit
Grace
unserer
neuen
Heimleiterin
noch
viele
Dinge
besprochen.
Erika
hat
mit
den
Kindern alte Schuhe ausgemistet.
Bei Einbruch der Dunkelheit fuhren wir zurück ins Hotel.
24. März 2017
Um
10.00
Uhr
trafen
wir
uns
mit
Grace
und
Lucy
im
Tuskys.
Wir
kauften
Schuhe
für
zuhause
und
eine
Wanduhr,
außerdem
Wäscheklammern
damit
die
gewaschenen
Sachen
nicht
immer
vom
Wind
von
der
Leine
geweht
wird.
Dann
gingen
wir
weiter
in
den
Markt
um
in
einem
spezielle
Geschäft
für
Schulausstattung
Schuhe
für
die
Schule
zu
kaufen.
Leider
fanden
wir
in
ganz
Kilifi
keine
geeigneten
Schuhe.
Wir
müssen
sie
in
Mombasa
oder
Malindi
kaufen.
Dann
haben
wir
für
Lucy
noch ein Konto eröffnet, das ist der erste Schritt in ihr eigenes Leben.
Dann
gingen
wir
noch
zu
Eric
ins
Büro
und
besprachen
einige
Umstellungen
im
Waisenhaus.
Dabei
erfuhren
wir
auch,
dass
morgen
in
der
Schule
Bura
Girls
der
Elternsprechtag
ist.
Mama
Grace
muss
morgen
früh
um
5.00
Uhr
die
Reise
nach
Buro
antreten,
einfache
Strecke
ca.
5
Stunden!
Wir
gaben ihr noch das Reisegeld und fuhren dann am späten Nachmittag zurück ins Hotel.
25. März 2017
Heute ist Samstag und die Kinder sind nicht in der Schule.
Wir
fuhren
mittags
ins
Waisenhaus.
Wir
hatten
mit
den
Kindern
vereinbart
dass
wir
mit
ihnen
über
ihre Probleme und Wünsche sprechen wollen, sie sollen alles aufschreiben.
Die
Kinder
trugen
die
Bänke
nach
draußen
unter
einen
Baum.
Jedes
der
Mädchen
hatte
eine
Zettel den wir der Reihe nach durchsprachen.
Vier
Mädchen
hatten
das
gleiche
Problem:
sie
essen
kein
Fleisch,
das
es
einmal
die
Woche
gibt,
und
eine
Mama
will
für
sie
nichts
extra
kochen.
Wir
sind
auch
der
Meinung,
dass
es
keine
„Extrawurst“ gibt, wollen aber mit Eric darüber sprechen.
Fast
jedes
Mädchen
braucht
Schuhe;
Schuhe
für
die
Schule,
Schuhe
für
zu
Hause,
Schuhe
für
die
Kirche.
Schuhe
für
zu
Hause
hatten
wir
ja
gestern
schon
gekauft
aber
noch
nicht
verteilt.
Sie
sollen
ein
paar
Tage
ohne
Schuhe
zu
Hause
sein,
ist
landestypisch!
Schuhe
für
die
Schule
gibt
es
erst
Ende
April
wenn
die
Schule
wieder
beginnt,
und
Schuhe
für
die
Kirche
gibt
es
gar
nicht.
Manchmal
meinen
wir,
wir
haben
Prinzessinnen
herangezogen!
Sie
verlieren
allmählich
den
Bezug
zur
Realität
zum
Leben
außerhalb
des
Waisenhauses.
Diese
Kinder
wären
froh
einmal
die
Woche
Fleisch zu bekommen und Schuhe für die Schule zu haben.
Dann
gibt
es
auch
noch
Probleme
mit
Tratschen;
Roland
erklärte
ihnen
wenn
man
ein
Problem
mit
jemanden
hat
dann
soll
man
es
auch
mit
ihm
besprechen
und
nicht
mit
anderen
darüber
lästern.
Wir hoffen, dass sie es verstanden haben.
Eine
Engländerin
die
öfter
unser
Waisenhaus
besucht,
brachte
Dinge
mit
die
wir
nicht
wollen;
z.B.
Nagellack,
Schminksachen
und
Highheels.
Unsere
erste
Mama
wußte
das
und
hat
diese
Sachen
eingesperrt.
Die
Kinder
beschwerten
sich
nun
bei
uns
dass
sie
das
nicht
bekommen
haben.
Wir
erklärten
ihnen
klar
und
deutlich,
dass
es
solche
Sachen
nicht
gibt
und
die
Mama
richtig
gehandelt hat.
Seit
Dezember
haben
wir
eine
neue
Managerin
und
es
weht
ein
anderer
Wind.
Das
müssen
die
Kinder und auch die anderen Mamas akzeptieren.
Nach
der
Besprechung
wollten
sie
noch
viel
über
Deutschland
erfahren,
was
essen
wir,
wie
ist
das
Wetter, wann wird es dunkel und vieles mehr. Sie waren sehr wissbegierig.
Vor Einbruch der Dunkelheit fuhren wir zurück ins Hotel.
26. März 2017
Am späten Nachmittag kam Eric zu uns ins Hotel.
Wir
redeten
mit
ihm
über
die
Besprechung
mit
den
Kindern
und
vereinbarten,
dass
die
vier
Kinder
die
kein
Fleisch
essen,
Eier
oder
Fisch
bekommen.
Die
Schuhe
für
die
Schule
werden
erst
kurz
vor
Beginn des 3. Terms gekauft. Und Schuhe für die Kirche gibt es gar nicht!
Außerdem klärten wir Fragen aus der Buchhaltung die unser Revisor Peter noch hatte.
Für Dienstag vereinbarten wir die Besprechung mit dem Personal.
27. März 2017
Am
Vormittag
brachte
Gigi
das
Auto
ins
Hotel.
Roland
fuhr
anschließend
zu
Georg
aus
Thüringen
ins
Baobab
Hotel.
Sie
hatten
unser
Waisenhaus
schon
vor
drei
Jahren
besucht
und
wollten
unsere
Kinder
wieder
sehen.
Sie
vereinbarten
dass
wir
uns
am
Donnerstag
treffen
und
gemeinsam
unsere
Kinder besuchen.
Am
Nachmittag
fuhren
wir
ins
Waisenhaus.
Mit
unserer
Managerin
haben
wir
die
Sitzung
mit
den
übrigen Angestellten vorbereitet.
Als die Kinder von der Schule kamen haben wir uns noch mit ihnen unterhalten.
28. März 2017
Nach
dem
Frühstück
fuhren
wir
ins
Waisenhaus.
Auf
dem
Weg
fing
es
an
furchtbar
zu
schütten.
Im
Nu waren die Löcher in der Fahrbahn mit Wasser gefüllt und die Straßen schlammig.
Wir kamen aber ohne große Probleme im Waisenhaus an.
Der Regen der unterwegs kurz aufhörte, setzte nun nochmal verstärkt ein.
Wir
brachten
die
25
von
Bernhard
(Arbeitskollege
von
Roland)
gekauften
Badetücher
ins
Office
wo
sie
gelagert
werden
und
bei
Bedarf
ausgegeben
werden.
Ebenso
die
von
uns
mitgebrachte
Kleidung. Um 11.00 Uhr begann die Besprechung mit unseren Mitarbeitern.
Wir
befragten
sie
der
Reihe
nach
ob
sie
mit
den
Arbeitsbedingungen
zufrieden
sind,
besprachen
etwaige
Probleme
und
fragten
nach
Verbesserungsvorschlägen.
Es
ist
uns
sehr
wichtig
die
alltäglichen
Probleme
in
der
Arbeit
zu
kennen
und
wenn
möglich
eine
gemeinsame
Lösung
zu
finden.
Es
ist
sicherlich
nicht
immer
leicht,
mit
zum
großen
Teil
pubertierenden
Mädchen
klar
zu
kommen.
Schließlich
sollen
sie
am
Ende
ihrer
Zeit
bei
uns
im
Malezi
Childrens
Home
alle
in
der
Lage sein ihr Leben möglichst selbständig zu meistern.
Nach
drei
Stunden
war
die
gemeinschaftliche
Besprechung
beendet
und
Grace,
Erik
und
wir
werteten die Ergebnisse aus.
Die
Mädchen
kamen
um
12.30
Uhr
aus
der
Schule,
aßen
zu
Mittag
und
gingen
anschließend
wieder
zurück zur Schule die um 16.30 Uhr aus ist.
Als
wir
dann
alle
mit
der
Besprechung
fertig
waren,
bekamen
wir
auch
noch
eine
Portion
Ugali
mit Mchicha und Rührei.
Am späten Nachmittag fuhren wir zurück ins Hotel.
29. März 2017
Wir
trafen
uns
um
09.30
Uhr
mit
Grace
unserer
Managerin
bei
Dr.
Fondo
um
die
monatliche
Rechnung
abzuholen.
Anschließend
gingen
wir
zu
allen
die
uns
beliefern
um
auch
jeweils
die
monatlichen
Rechnungen
einzusammeln.
Dann
wurde
der
gesamt
Betrag
ermittelt,
und
morgen
wird
das
Geld
vom
Vereinskonto
geholt
und
wir
machen
die
gleiche
Tour
noch
einmal
um
die
einzelnen Rechnungen zu bezahlen.
Am
Nachmittag
kamen
wir
fix
und
fertig
im
Hotel
an
und
sprangen
gleich
in
den
Pool;
das
Wetter
war wieder schön, kein Regen!
30. März 2017
Mittags
fuhren
wir
ins
Baobab
Hotel
um
Georg,
Grit
und
Nick
aus
Thüringen
abzuholen.
Sie
waren
vor fünf Jahren schon mal bei uns im Waisenhaus und wollten unsere Kinder wiederzusehen.
Wir
fuhren
noch
ins
Tuskys
um
einige
Besorgungen
fürs
Waisenhaus
zu
machen
und
dann
ging
es
weiter nach Rogorogo.
Als
wir
ankamen
waren
die
Kinder
natürlich
noch
in
der
Schule
und
deshalb
konnten
wir
unseren
Gästen das Haus, das Grundstück, die Anpflanzungen, zeigen.
Georg
hat
uns
angeboten
das
große
Tor
zu
bauen.
Also
wurde
gemessen,
gezeichnet
und
Pläne
geschmiedet.
Die
Kinder
kamen
heute
etwas
früher
aus
der
Schule
da
die
letzten
Prüfungen
waren
und
somit
nach der Prüfung Schluss war.
Die
Mamas
haben
das
Abendessen
vorbereitet
und
Brot
gebacken
das
wir
dann
noch
probieren
durften.
Ich
unterhielt
mich
mit
den
Kindern,
und
sie
konnten
gar
nicht
glauben,
dass
ich
zu
Hause
die
ganze Arbeit alleine mache, Kochen, Putzen, Waschen, ohne Haushaltshilfe.
Grit
hatte
einen
ganzen
Koffer
voll
mit
Geschenken,
die
wollen
wir
den
gemeinsam
am
Samstag
verteilen wenn auch Grace da ist, um das was zuviel ist aufzubewahren.
Ich
gab
den
Kindern
die
Briefe
von
Silvia
und
Rebecca.
Sie
freuten
sich
sehr
über
die
Nachricht
und das Geld das im Kuvert war. Wir werden es wechseln und gerecht aufteilen.
Roland
rief
Erik
an
um
uns
am
Baobab
Hotel
nochmal
zu
treffen
um
die
Planung
für
das
Tor
abzuschließen.
Eric
kam
mit
einem
Arbeiter.
Wir
stellten
fest,
dass
wir
das
Tor
nicht
selber
bauen
können,
da
wir
nicht über die Werkzeuge, Schweißgerät usw. verfügen. Also müssen wir es in Auftrag geben.
Eric
rief
gleich
bei
einem
Metallbauer
an
und
Roland
verhandelte
den
Preis.
David
der
Arbeiter
der
dabei
war,
rechnete
noch
aus
was
das
Fundament
und
die
Säulen
kosten,
wir
haben
auch
hier
einen guten Preis ausgehandelt.
Es war inzwischen lange dunkel und wir mussten ins Hotel zurück.
Beim
Abschied
drückte
uns
Georg
noch
eine
Spende
von
170,-
€
in
die
Hand;
mit
diesem
Geld
können wir den Metallbauer bezahlen.
Wir
bedanken
uns
sehr
und
verabredeten,
dass
wir
am
Samstag
nochmals
gemeinsam
zum
Waisenhaus fahren um die Geschenke zu verteilen.
31. März 2017
Mittags
fuhren
wir
ins
Waisenhaus
und
trafen
uns
mit
Grace.
Sie
hat
am
Vormittag
mit
Eric
die
Rechnungen
bezahlt.
Sie
trug
die
Rechnungen
ins
Kassenbuch
ein
und
ich
in
den
Laptop.
Auch
die
Petty
Cash
Kasse
schlossen
wir
ab.
Sie
stimmte
bis
auf
den
letzten
Schilling.
Obwohl
Grace
erst
kurze
Zeit
für
uns
tätig
ist,
machte
sie
ihre
Sache
sehr
gut.
Änderungen
nahm
sie
gut
auf
und
setzte sie zu unserer Zufriedenheit korrekt um.
Sie
hat
momentan
sehr
viel
zu
tun,
da
das
Jugendamt
viele
neue
Regeln
einführt.
Es
müssen
alle
Verträge
mit
unseren
Angestellten
den
gesetzlichen
Bestimmungen
angepasst
werden.
Auch
bei
den
Unterlagen
von
unseren
Kindern
ist
einiges
anzupassen.
Das
komplette
Inventar
des
Waisenhauses muss erfasst werden und vielen mehr.
Zum
Schluss
besprachen
wir
noch
den
Ablauf
des
morgigen
Besuches
von
Georg,
Grit
und
Nick.
Sie
hatten viele Sachen (Spielzeug, Hefte, Stifte, Kleidung) mitgebracht.
Am Abend holte Gigi unser Auto, da er am nächsten Tag früh nach Mombasa fahren mußte.
01. April 2017
Am späten Vormittag fuhren wir ins Waisenhaus.
Grace
hatte
alle
Rechnungen
kopiert
und
wir
bekamen
die
Originale
zur
Prüfung
für
unseren
Revisor Peter. Die Kopien bleiben für das Auditoring der kenianischen Behörden im Waisenhaus.
Nun bereiteten wir den Besuch unserer drei Freunde aus Thüringen vor.
Mit
den
Angestellten
sprachen
wir
ein
letztes
Mal
und
haben
sie
motiviert
weiterhin
gute
Arbeit
zu leisten.
Wir
setzten
uns
mit
den
Kindern
zusammen
und
unterhielten
uns
über
Gott
und
die
Welt,
die
Schule
und
die
Zukunft,
und
scherzten
und
lachten.
Wir
waren
traurig,
dass
wir
unsere
Mädchen
die in der Secondary School sind nicht mehr sehen werden.
Dann brachte Gigi die drei Thüringer.
Die
Kinder
begrüßten
unsere
Besucher
und
waren
schon
gespannt
auf
die
angekündigte
Überraschung.
Wir
hatten
Tage
zuvor
schon
Umschläge
gekauft
und
jetzt
verteilte
Grit
an
jedes
Mädchen
Taschengeld
in
Höhe
von
1.000,-
KSH;
das
ist
sehr
viel
Geld
und
wir
sind
gespannt
wie
unsere
Kinder
damit
umgehen.
Das
Geld
kommt
in
die
Umschläge
mit
den
Namen
der
einzelnen
Mädchen
undwird
in
einer
kleinen
Eisenbox
die
verschlossen
ist,
aufbewahrt.
Sollte
ein
Mädchen
den
Wunsch
haben
einen
Betrag
ihrer
Wal
auszugeben,
wird
das
auf
einem
Zettel
der
ebenfalls
im
Kuvert
ist
vermerkt.
Das
ist
somit
das
erste
„Bankkonto“
der
Mädchen.
Dies
ist
auch
ein
wichtiger
Schritt
auf
dem
Weg
zu
einem
eigenständigen
Leben
nach
dem
Waisenhaus.
Einige
werden
Unterstützung brauchen beim Sparen, und die anderen eben weniger, wie im richtigen Leben.
Grace
hatte
ein
Liste
vorbereitet
mit
den
Namen
der
Mädchen
mit
den
besten
Schulnoten,
eine
andere
Liste
für
gutes
Betragen
und
noch
eine
für
gute
Mitarbeit
und
Folgsamkeit.
Auch
diese
Mädchen
bekamen
der
Reihe
nach
ihre
Belohnung
in
Form
von
Hefte,
Stifte,
Radiergummi
und
natürlich Süßigkeiten. Wir waren sehr stolz und die Mädchen freuten sich riesig.
Anschließend
sangen
sie
noch
ein
paar
Lieder
für
unserer
Gäste.
Sie
waren
schon
gespannt
wie
es
sich
jetzt
anhört,
denn
sie
hatten
unsere
Mädchen
ja
schon
vor
fünf
Jahren
kennengelernt
als
sie
noch
viel
kleiner
waren
und
bereits
damals
gingen
ihnen
die
Lieder
unter
die
Haut.
Noch
heute
hört
sich
Grit
die
Videoaufnahme
von
damals
immer
wieder
an.
Auch
dieses
mal
hat
sie
ein
neues
Video
gedreht
mit
wahrscheinlich
noch
kräftigeren
Stimmen,
und
sie
wird
auch
daran
immer
wieder ihre Freude haben.
Die
Mädchen
und
wir
waren
sehr
dankbar
für
die
Unterstützung
die
wir
von
den
drei
Thüringern
erhalten
haben.
Das
ist
das
schöne
an
dieser
Arbeit,
man
trifft
immer
wieder
gute
Menschen
die
auch
an
andere
denken
denen
es
nicht
so
gut
geht,
obwohl
man
sich
selber
auch
noch
nicht
alle
Wünsche erfüllt hat.
Nun
war
es
Zeit
um
Abschied
zu
nehmen,
und
wenn
alles
gut
geht
werden
wir
unsere
Mädchen
im
Oktober wieder sehen.
02. April 2017
Wir
wachten
sehr
früh
auf
und
hatten
den
ganzen
letzten
Tag
am
Pool
verbracht.
Eric
kam
am
Nachmittag
mit
seiner
Frau
Esther
noch
um
uns
zu
verabschieden.
Wir
dankten
ihm
für
seine
ehrenamtliche
Arbeit,
besprachen
noch
einige
Details.
Er
fragte
mich
ob
ich
nächstes
Mal
einen
Laptop
mitbringen
kann
und
ev.
zwei
Handys
für
unsere
Angestellten,
da
diese
leider
kaputt
gegangen
sind.
Den
Laptop
bräuchte
Grace,
es
würde
uns
einige
Transportkosten
(kopieren
fahren
usw.)
ersparen
und
ihre
Arbeit
für
die
Behörden
erleichtern.
Ich
versprach
mich
darum
zu
kümmern.
Das war es für dieses Mal.
Kwaheri Kenia!